Wednesday, 1 December 2010

Hilfe für Menschen in Not gestohlen: Chavez-Regierung

Wenn dies kein Verbrechen ist...

Es regnet in Strömen in Venezuela und zwar seit vielen Tagen. Es gab schon Tote u.a. in Falcón, in Miranda, in Caracas, in Anzoátegui, in Vargas und auch anderswo. Die Zahl der Todesopfer schwankt jetzt um die 30, sie kann aber weiter steigen. Brücke, Wege, Häuser kollabieren. Es gibt viele Leute in Not, ohne Obdach, ohne Essen. Es gibt über 50000 Betroffenen, allein in Caracas über 6000 Familien.

Was tut die Militärregierung? Sie will vor allem, dass demokratische Gruppen keine Hilfe leisten. Nur die Militärs dürfen es tun.

Leopoldo López und andere Leute der alternativen Organisationen in Venezuela waren gestern abend dabei, 10 Tonnen Lebensmittel an Leute in Not im Bundesstaat Falcón zu bringen.

Die Militärs haben einfach die LKWs gestoppt und das Essen beschlagnahmt.




















Fotos aus dem Facebookaccount von Leopoldo López








Während man Mirandas Gouverneur Henrique Capriles- auch von einer alternativen Partei- bei den Hilfsaktionen sieht,
























sieht man die Chávez-Bonzen nur bei Presseerklärungen ganz trocken.

Der Militär und Verteidigungsminister Carlos Matas Figueroa, von Chávez wegen seiner absoluten Treue sehr geschätzt, benutzt immer wieder dabei die Wörter "gobierno revolucionario". Diese Wörter, "sozialistisch" und "revolutionär", muss man immer hinzufügen, egal, was man in Wirklichkeit tut. So wird man zu Chávez-Liebling.

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