Saturday 18 February 2012

Über wie Chávez Hass schürt und die Volkswirtschaft zerstört



Eine meiner Ausgaben, Minderwertiger, Entschuldigung, Herr Minderwertiger, ist, Deine Maske wegzunehmen. Denn wie auch immer Du Dich maskieren magst, Minderwertiger, hast Du einen Schweineschwanz, Schweineohren, was noch? Schweineohren...wie war's? Du schnarchst wie ein Schwein...Du bist ein Schwein, ein Schwein, also maskier Dich nicht, maskier Dich nicht, Minderwertiger...je mehr Du Dich maskierst, desto öfter wirst Du mir begegnen, jeden Tag dieser Welt, Du wirst mich nicht vermeiden können...Du wirst die Konfrontation mit Chávez nicht vermeiden können, denn es ist die Konfrontation mit den Patrioten, mit dem Vaterland, mit der nationalen Würde"

Chávez ist, laut Prof. Dr Zeuske von der Universität Köln, kein Caudillo, sondern ein linker Nationalist. Na ja...das sagt ein deutscher Historiker, der in der DDR aufgewachsen ist.

Capriles ist katholisch aufgewachsen, er ist aber auch jüdischer Herkunft. Und so hat der Nationale Runkfunk - völlig unter Kontrolle der Chávez-Anhänger, mehrmals antisemitische Beschimpfungen über ihn gemacht. So wie hier, wo ein Adal Hernández Capriles u.a. als Faschist bezeichnet. Capriles wird gleichzeitig mit dem Opus Dei, mit Zionisten und mit white supremacists in Verbindung gebracht.

Judenfeindlichkeit ist nicht sehr verbreitet in Venezuela. Sie prägt aber besonders stark viele Anhänger des Chavismus.  Unten könnt Ihr ein Bild sehen, das ein Chávez-Anhänger im Facebookkonto von Venezolana de Televisión hochgeladen hat. Es zeigt einen sehr grossen Chávez und einen kleinen Capriles mit einem Hakenkreuz am Arm. Die Grosseltern von Capriles Mutter wurden in Treblinka umgebracht.

Antisemitische Karikatur im Facebookkonto des öffentlichen -pro-Chávez- Senders VTV, bis dato noch nicht gelöscht

Und wie können Venezolaner das dulden?

Hier gehe ich zu einem anderen Thema:  El Universal hat den letzten Bericht der von der Regierung nun völlig abhängigen Zentralbank kurz analysiert. Die Veröffentlichungen dieser Bank sind seit Jahren sehr lückenhaft. Trotztdem kann man einiges einsehen - wenn man Augen hat.

Die Einfuhren sind zur Zeit so hoch wie seit 4 Jahren nicht mehr - kein Wunder, wenn ein Erdölfass über $100 kostet. Die Produktion von solchen wichtigen Produkte wie Mais und Soja ist stark gesunken. Die Arbeitstätigkeit auf dem Land sinkt auch weiter. Es gibt aber keine genaue Zahlen, das meiste steht unter "Restposten".

Da es weniger produziert wird, mangelt es an mehr Produkten. Da es eine Währungskontrolle gibt, muss die Regierung immer wieder eine bestimmte Anzahl Dollars für die Einfuhr vieler Lebensmittel zur Verfügung stellen. Im Januar waren das $600 Millionen, viel mehr als 12 Monate davor. Venezuela hat seit vielen Jahrzehnten vieles, auch Lebensmittel, importiert. Nie war das Land aber so vom Ausland für die Produktion von solchen Produkten wie Mais oder Bohnen abhängig.

35% der Einfuhren wurden vom Staat gemacht. So hat die Chávez-Regierung hundertausende Haier-Waschmaschinen und Haier-Kühlschränke für sein Program "Vom guten Leben" importiert und viel billiger verkaufen können als "die Schweinkapitalisten".

Ein Cousin von mir ist ein kleiner Bauer. Er kann seine Orangen kaum mehr verkaufen. Auch wenn die Orangen der Küstenregion Venezuelas so lecker sind und sie so leicht wachsen, sind sie teuerer als die, die man aus den USA importieren kann. Der Bolívar - das ist unsere Währung, denn alles heisst Bolivar in Venezuela - ist stark überbewertet. Und was sagt die Chávez-Regierung dazu? Dass alles wegen des Kapitalismus ist. Entwerten wird die Regierung noch nicht. Sie kann es nicht tun.

Der Chávez-Staat gibt aus, was das Zeug hält. Es geht um die Oktoberwahlen. Die meisten Venezolaner, seit Jahrzehnten vom Erdöl abhängig, wissen nicht, woher der Reichtum kommt. Bis Oktober wird der Staat so viel Ausgaben machen wie nur möglich, auch wenn die sehr schwache Wirtschaft weiter geschwächt wird, auch wenn die Infrastruktur weiter untergeht.

Es geht voran mit der "Rhewoluzion". "Hasta la victoRia siempRe", wie manche Eurokinder immer noch sagen.


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