Friday 16 April 2010

Von Führern, Caudillos und Leitfiguren Venezuelas

























Auf dieser Karte könnt Ihr die Geburtsorte verschiedener Politiker des Regimes und der Opposition in Venezuela sehen.

Dem Klische entsprechend werden blaue Linien für die Opposition, rote Linien für die Regierung benutzt.

Die grünen Kreise beziehen sich auf Politiker, die schon zu Zeiten der sogenannten 4. Republik aktiv waren. Mehrere der PSUV-Führer kommen aus kleineren Städten Mirandas, aus ärmeren Kreisen. Das gilt für Aristóbulo Isturiz (eigentlich früher Mitglied der 4ten Republik) und für den Vizepräsident, Elias Jaua.

Damit zeigt sich deutlich, wie sich die Opposition immer noch ihre Vertreter aus den allergrössten Städten Venezuelas aussucht. Carlos Ocariz und Liliana Hernández sind glücklicherweise zwei neue Oppopolitiker, die nicht aus einem der drei grössten Städte stammen. Es ist kein Wunder, dass sie sich für Regionen einsetzen, die traditionell nicht von der Opposition berücksichtigt werden. Ich würde für mehr Politiker wie sie plädieren.






Carlos Ocariz








Die allermeisten Venezolaner wohnen zwar in Städten. Sie wohnen aber meistens in Städten, die weniger als eine Million Einwohner haben. Übrigens: ich komme aus eine der drei grössten Städte Venezuelas und ich gebe zu: wir sind überrepresentiert. Es stellt sich aber die Frage, wie man Leitfiguren in den anderen Regionen fördert, politische Führer, die über nachhaltige Entwicklung und Wirtschaft wissen, die dazu Kontakt mit allen Sektoren unterhalten können und nicht zu Caudillos mutieren.





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