Wie kann ich über den fortschreitenden Untergang meines Landes sprechen und etwas Positives bewirken?
Die Regierung Venezuelas hat viele Schulden und unter ihnen befinden sich Schulden in Höhe von $1 Milliard für die Kosten der Benutzung von Schifffahrtscontainern. Der Grund für diese Summe ist, dass die Container, die für die Einfuhr so vieler Waren benutzt werden, mit viel Verspätung an die Transportfirmen zurückgegeben werden. Dies ist wiederum mit der sehr hohen Ineffizienz und Korruption im Land der Chavistas.
Die Opposition hat über 1.5 Millionen Unterschriften gesammelt, um ein Referendum zu veranlassen. Der Wahlrat, der völlig der Regierung untertänig ist, wird das Verfahren so weit es geht erschweren. Viele denken, dass das Referendum erst im Jahr 2017 stattfinden wird. Das würde bedeuten, dass auch wenn Maduro weggehen muss, Venezuela keine neue Wahlen haben würde, denn dann würde Maduro lediglich vom Vizepräsident ersetzt werden und der ist ein Chavista.
Die Mangelwirtschaft verschärft sich. Menschen müssen immer länger Schlange stehen und finden immer weniger. Selbst der sehr bekannte Musiker Yordano twittert mittlerweile, um zu fragen, ob man irgendwo bestimmte Medizinen findet, die er seit seiner Krebserkrankung nötig hat.
Die Politiker der deutschen Linksextremisten sagen aber immer noch, dass die ganze Katastrophe in Venezuela Folge eines Wirtschaftskrieges ist.
Francisco denkt, dass Maduro nicht so plump als Politike sein kann, wenn noch 30% der Bevölkerung eine positive Meinung über seine Regierung hat, während Roussef in Brasilien über nur ein Drittel dieser Popularität verfügt. Diese Zahlen so zu interpretieren wäre aber falsch. Die meisten Venezolaner, vor allem ausserhalb Caracas, Valencia und Maracaibo, können kaum regierungskritische Fernsehsender sehen und viel weniger lesen Zeitungen.
Die Opposition hat über 1.5 Millionen Unterschriften gesammelt, um ein Referendum zu veranlassen. Der Wahlrat, der völlig der Regierung untertänig ist, wird das Verfahren so weit es geht erschweren. Viele denken, dass das Referendum erst im Jahr 2017 stattfinden wird. Das würde bedeuten, dass auch wenn Maduro weggehen muss, Venezuela keine neue Wahlen haben würde, denn dann würde Maduro lediglich vom Vizepräsident ersetzt werden und der ist ein Chavista.
Die Mangelwirtschaft verschärft sich. Menschen müssen immer länger Schlange stehen und finden immer weniger. Selbst der sehr bekannte Musiker Yordano twittert mittlerweile, um zu fragen, ob man irgendwo bestimmte Medizinen findet, die er seit seiner Krebserkrankung nötig hat.
Die Politiker der deutschen Linksextremisten sagen aber immer noch, dass die ganze Katastrophe in Venezuela Folge eines Wirtschaftskrieges ist.
Francisco denkt, dass Maduro nicht so plump als Politike sein kann, wenn noch 30% der Bevölkerung eine positive Meinung über seine Regierung hat, während Roussef in Brasilien über nur ein Drittel dieser Popularität verfügt. Diese Zahlen so zu interpretieren wäre aber falsch. Die meisten Venezolaner, vor allem ausserhalb Caracas, Valencia und Maracaibo, können kaum regierungskritische Fernsehsender sehen und viel weniger lesen Zeitungen.
I agree with your conclusions regarding Maduro's popularity. The media are practically all under the boot of Chavismo and it is hard to find any views critical of the government on the airwaves. Brazil may have many faults, but it still has a much greater freedom of press and relatively functional institutions, at least the Policia Federal and the judiciary. Definite not the farce the poses for law enforcement or judiciary in Vzla. Another thing are the aspirations of a good part of the populace in Brazil. People want to be treated as adults, they want opportunities, transparency and no more corruption. I daresay that a significant portion of the population in Brazil has matured beyond the protests that simply ask for more government handouts. Big differences. Entschuldigen Sie dass ich im Englisch schreibe, meine Deutsch ist schrecklich.
ReplyDeleteHi, Nebelwald. Thanks for writing. As I have said earlier in spite of Venezuela being in the Caribbean and so many Venezuelans traveling abroad, in spite of the money they could give away during the oil boom years: they are and have been for many decades more isolated than many others. There has been a flow of gadgets in one way, of dollars and oil on the other, but not of ideas.
DeleteAs I write in the next post, even the Internet access of a Russian from the middle of nowhere is much better than that of most Venezuelans.
This and several other factors make almost a third of the Venezuelan population completely impervious to change.
Ja, es ist deprimierend diesem Train Wreck in Zeitlupe zuzusehen. Ein guter Freund, der vor ein paar Jahren, sogar noch vor ein paar Monaten, uns entrüstet berichtete wie unhaltbar die Zustände sind, wie wichtig es ihm ist für die Opposition zu stimmen, ist inzwischen vollkommen abgestumpft und meint dass, egal ob Maduro gehen muss oder nicht, egal ob Capriles oder sonst jemand Präsident wird, sich nichts bzw. zu wenig ändern wird. Wenn die einzige Perspektive ist, schnell zuende zu studieren und dann fortzuziehen, wird dies natürlich zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung. Aber ich kann es ihm nicht übel nehmen, am Ende hat er ja vielleicht auch Recht, und zu bleiben wäre eine sunk cost fallacy.
ReplyDeleteFlo
DeleteDie Lage wird sowieso schwieriger werden. Wenn aber der Chavismus weiterhin an der Macht bleibt, wird die Zerstörung viel grösser, die massale Auswanderung viel stärker sein. Auch wenn man in der Opposition viele mittelmässige, manchmal auch korrupte Politiker hat, sind die PSUV-Bonzen, die jetzt an der Macht sind entweder reine Gangster oder verrükte Linksextremisten, die auch Gewalt aller Art benutzen werden, um ihre Macht zu behalten.