Tuesday, 14 January 2014

Maduro, die Militärs und die Nationalversammlung

Maduro ist ein Zivilist. Er dankt seiner Macht aber Chávez, einem Militär und dazu Putschist. Er ist nur da, weil die Militärs es wollen. Darum will er immer wieder zeigen, wie sehr er diese Leute liebt. Zur Zeit spricht er immer häufiger über die Notwendigkeit, eine zivil-militärische Union zu verstärken. 

Morgen Mittwoch wird er vor der Nationalversammlung reden. In Venezuela braucht der Präsident nur einmal im Jahr vor der Versammlung zu erscheinen. Er muss keine Fragen beantworten, im Gegensatz zu einem Premier in einer parlamentarischen Demokratie. Von daher war es sinnlos, wie die Chávez-Apologeten die Abhebung der Amtszeitbegrenzung für Venezuela erklären wollten.

Maduro wird sprechen wie er will. Er kann sagen, bestimmte Oppositionellen sind Diebe und Mörder (schon gesagt), was auch immer: er darf das sagen, weil die Justiz in Venezuela ihm völlig unterordnet ist. Und die Staatsmedien werden seine Worte immer wieder wiederholen und die der Opposition nie, es sei denn, um sie zielgericht für Propagandazwecke zu benutzen.

Das ist die Regierung, die die Linksextremisten in Deutschland wollen.

"Ach, wenn Deutschland von Chávez gelernt hätte"



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