Sunday 31 March 2013

Wasser und Wahlen in Venezuela

Wir haben einen Gast auf dem Blog. Sie ist eine deutsche Freundin, H.

So langsam wird es enervierend: jeden Tag fährt ein Propagandafahrzeug durch die Kleinstadt in Carabobo, mit großen Lautsprechern ausgestattet und spielen immer den gleichen Chavez-Schlager. Man könnte das leicht ignorieren, aber durch die Häufigkeit wird es nervig. Wie in Südamerika üblich ist die Lautstärke nicht gedrosselt, man weiß wo sich der Wagen gerade befindet, so werde ich regelmäßig und lautstark kreisförmig umfahren.
 
Das Kaufen der Wähler hat begonnen. Gestern wurden von zwei Lastwagen Wassertanks zu 1100 Liter abgeladen und kostenlos an die Bevölkerung verteilt. Jeder hat zugegriffen, ob er einen funktionierenden Wassertank hat oder nicht. Benötigt wurde nur der Personalausweis. Bei uns ist der Wassertank kaputt, es haben sich Risse gebildet und so verlieren wir Wasser über das Dach. So kam diese Aktion zumindest für uns zeitlich günstig.

Aber ändert das ja nichts daran, dass das Hidrocentro, das öffentliche Wasserwerk, das Wasser für alle Einwohner nicht sicherstellen kann. Wasser führen die Leitungen vom Hidrocentro zweimal in der Woche oder gar nicht. Jedes Haus hat einen Tank auf dem Dach oder unter der Garage in den man das Wasser mit einer privaten Pumpe hochpumpt um es über die Hausleitungen zu verteilen, es fließt dann über die Schwerkraft. Tief liegende Wassertanks müssen eine private Wasserpumpe haben. Häufig ist der Druck aus dem öffentlichen Wassernetz nicht hoch genug um wie in Deutschland immer Wasser aus dem Hahn zu bekommen.

Kepler sagt: siehe hinten die kubanische neben der venezolanischen Flagge. Chavista-Bonzen loben die Bereitstellung von Wassertanks, obwohl dies eigentlich nur zeigt, wie das Wasserverteilungssystem in Venezuela im Eimer ist.
Der Stadteil im Zentrum hat Glück, zwei Wasserfälle aus dem Nationalpark speisen ein Auffangbecken weit oben, bevor der Rest in den Fluss geleitet wird. Vor ca. 20 Jahren haben sich die Nachbarn zusammengetan und ein separates Wassernetz mit einer Pumpe aufgebaut. Dieses System funktioniert gut und wird von einigen Nachbarn in Stand gehalten. Nach starken Regenfällen löst sich der Sand aus den Bergen und verstopft die Leitung. Ist die Pumpe kaputt oder ein anderes Problem, wird eine kleine Versammlung abgehalten und ein bisschen Geld gesammelt und alles repariert. Dieses Wasser aus den Bergen ist fast ununterbrochen zugänglich, auch wenn es manchmal durch Sand getrübt ist. In der Regel lässt man die Trübung in einem Tank absinken und kann es dann benutzen. Zum Trinken muss es abgekocht oder durch eine Ozondesinfektion geleitet werden.

Seit letztem Jahr arbeitet die Nachbarschaftsgemeinschaft nun an der dritten Ressource. Ein Projekt wurde ins Leben gerufen, Geld beim Bürgermeister erbeten und ein neuer Brunnen gebohrt. Das Wasser ist aber wieder nur für den Stadteil im Zentrum. Für diese dritte Ressource soll nun ein drittes Leitungsnetz verlegt werden. Für diesen zweiten Teil des Projektes wartet man wieder auf Geld von der Stadtverwaltung. Ich kann nicht verstehen warum man das Geld von der Stadtverwaltung nicht in ein Projekt steckt, dass endlich dafür sorgt, dass das Hidrocentrum seine Aufgabe erfüllt und regelmäßig sauberes Wasser liefert. Inzwischen zahlt niemand mehr die Wasserrechnung, weil man aus diesen Leitungen kein Wasser bekommt. Das Wasserwerk hat entsprechend keine Einnahmen und kann nichts reparieren und hat überhaupt das Interesse verloren.

Und nun haben sie auch noch Wassertanks mit einem Aufkleber mit Bild vom Bürgermeister der PSUV geschenkt bekommen. Die Nachbarin versteht nicht warum ich das System kritisiere, ist doch toll einen Wassertank geschenkt zu bekommen: „Du immer mit deiner Kritik an den Chavista“.

Im einem anderen Stadtteil müssen die Leute Wasser kaufen, da das Wasser vom Hidrocentro in den Leitungen nur ab und zu mal kommt, oder eben gar nicht. Fährt man vom Zentrum in Richtung dieses Stadtteils kommt man an einer Straßenkreuzung vorbei, die fast immer Nass ist, das Leck hat der Straßenbelag ist schon ganz aufgelöst. Man sagte mir, früher hätte es Wasseruhren gegeben und jeder hätte daran den Wasserverbrauch ablesen können und dann bezahlt. Nun zahlt kaum noch jemand Wasser, weil es ja regelmäßig ausbleibt. Ich kann das Wasserwerk verstehen, dass sie nichts investieren, wenn die Leute nicht zahlen. So fahren eben die Wasserwagen. An der großen Kreuzung verlieren sie noch Wasser weil der Deckel oben nicht geschlossen wurde und die Leute müssen eben so zahlen. Wenn ich mich richtig erinnere sind es pro Tankladung 100BsF. Der Minimalvertrag beim Hidrocentro für Wasser und Abwasser kostet 15 BsF im Monat (auch lächerlich, aber wenn man dafür gar nichts bekommt, außer dass das Abwasser abgeleitet wird). Das Abwasser kommt dann aber auch regelmäßig bei Starkregen wieder die Gullis hoch und überschwemmt Straßen und Wege.

Nun haben sie in einem anderen Stadtteil auch eine Nachbarschaftsversammlung abgehalten. Ich fragte, ob sie auch Wassertanks bekommen hätten, "Nein, die waren nur für den Stadtteil im Zentrum". Unglaublich, wer laut schreit und Beziehungen hat, besitzt zum Schluss drei Wassersysteme für das Haus, bekommen einen Wassertank ob sie ihn brauchen oder nicht und andere haben nichts.

Ein anderer Nachbar ist eigentlich gegen die Chavista, hat aber bei denen einen Job gefunden und nun heult er mit den Wölfen. Es heißt in der Werkstatt nicht mehr Kollege sondern jetzt Kamerad. Ich sagte ihm, er müsse aufpassen, dass wenn es zu Ende geht, dann würde in den gleichen Sack geschmissen und es würde auch auf ihn eingeschlagen werden. Er meinte, ohne das hätte er eben auch keinen Job. Kann man auf der Seite dann auch verstehen.

Opportunismus und Selbstzensur leben in Venezuela. Wenn die sich alle trauen würden zu wählen und die Wahlen geheim wären. Selbst Chavista haben mir gegenüber bezweifelt, dass die Wahl geheim ist, sie meinten sie würden sich nicht trauen die Opposition zu wählen.

Letzte Wochen gingen sie rum und haben Flyer für die Wahl verteilt: Die Erfolge im Wohnungsbau von 2001 bis 2008 wurde darin dargestellt. Was sie wohl inzwischen gemacht haben? Mit solch alten Kamellen macht die PSUV Wahlwerbung. Vielleicht waren die Zettel auch noch von der letzten Wahl übrig geblieben. Maduro hat ja auch das selbe Parteiprogramm eingereicht wie Chavez.

Genau einen Tag vor der letzten Wahl wurde in der Kleinstadt ein Teil der Hauptstraße geteert, die Löcher gab es schon seit 10 Jahren. Die restlichen Löcher müssen wohl bis zur nächsten Wahl warten oder zur übernächsten. Vielleicht lohnt es sich aber auch nicht, man kann da ja schlecht ein Bild vom Bürgermeister aufkleben.

Saturday 30 March 2013

El Comandante según Carroll


El libro "Comandante, Hugo Chávez's Venezuela", de Rory Carroll, presenta un nuevo cuadro del personaje más polémico que haya tenido el país en mucho tiempo.

Carroll logra explicar de manera muy hábil muchos aspectos de la realidad venezolana que no han sido tocados por otros analistas. El libro se compone de doce capítulos. Entre los capítulos se hallan "Hello, President", "Defectors", "Survival of the Fittest", "The Devil's Exrement", "The Storydellter", "Decay" y "The Illusionist". Lo más resaltante es cómo el  periodista irlandés hilvana una historia que, sin seguir una estricta secuencia cronológica, lleva al lector a imaginar cómo tantos millones de venezolanos pasaron de la euforia a la decepción, al rechazo, a la resignación o al fanatismo más acérrimo por Hugo Chávez. Otro de los puntos claves es cómo Carroll explicó el estado de descomposición permanente en que se halla el país.

Lo mejor

Se ve claramente que Carroll hizo una buena labor investigativa. No solo hizo lo posible e imposible para hablar con los grandes "boliburgueses" y "escuálidos", no solo recogió confesiones interesantes de los personajes menores de la corte bolivariana, sino que fue hasta los confines de Venezuela para recoger las vivencias de la mayoría venezolana. Afortunadamente, Carroll se tomó la molestia de explicar de manera sencilla algunos aspectos enrevesados de la economía y corrupción: cosas como FONDEN y la mafia de CADIVI. Esto no es nada fácil de hacer si el lector es el público en general y más aun si es extranjero.

Carroll dijo en una oportunidad que probablemente yo conocería todo lo que estaba en este libro. Debo decir que erró: pese a ser venezolano, pese a tener a un montón de amigos y familiares por todo el país, pese a bloguear sobre Venezuela, aprendí unas cuantas cosas. En mi caso pude leer varias cosas que desconocía sobre Giordani. También me enteré de unos cuantos chismes sobre Miraflores. En otras ocasiones leí cosas que conocía a la perfección, pero que Carroll recreó de una manera que lograron mantener mi interés.

Me quedó en la mente una frase que el periodista usó para hablar sobre la reescritura que hace el chavismo de nuestra historia:

"It was no coincidence that Chávez, who remembered everything, remembered a nation that remembered nothing".
 
Podría seguir largo y tendido describiendo las cosas que más me gustaron del libro, pero como lo recomiendo, es mejor que lo adquieran Ustedes mismos. Ahora veamos...

Puntos menos positivos

Hay un par de cosas que me parece quedaron cortas. 

Cuando mencionó a los detractores de Chávez, me quedé esperando un poco más. Me sorprendió que Carroll, por ejemplo, no mencionara  cosas como el desplante que hizo Olavarría a Chávez en el congreso en 1999.

Carroll se refirió a la gente del Este de Caracas primariamente como descendientes de criollos que temían a los habitantes de los barrios, que serían ante todo descendientes de los esclavos. Si bien es muy claro que los más ricos y más críticos al chavismo tienden a ser más blancos y los más pobres y más chavistos tienden a tener un color más oscuro, la historia es un poco más complicada de lo que se deja entrever en esas líneas, como en otros libros.  

La palabra criollo tiene un par de significados. Originalmente se usaba para referirse a los blancos nacidos en América (llamémosle a eso sentido "a"). Actualmente se usa en general para cualquiera que haya nacido en Venezuela. Se habla incluso de "huevos de gallinas criollas". Llamemos a eso sentido "b". En algunos casos se habla de "criollo" para referirse a todo aquel que no pertenezca a las etnias amerindias que aun tenemos y que forman apenas un 2% de la población. Ese es el sentido "c".

Evidentemente, la mezcla con criollos y esclavos o descendientes de indígenas está presente - en grados diferentes - en todas partes. Pocos son los descendientes de los Amos del Valle que tienen un papel relevante en el este de Caracas actualmente: gente como Leopoldo López y Capriles, que serían parientes lejanos de Bolívar, aunque son emblemáticos para algunos, no son precisamente el promedio de las clases B y A. Algo que se ha olvidado vez tras vez es que los llaneros de otros tiempos - gente ya bastante mezclada - habían reemplazado y se habían mezclado con los "amos del Valle" de otrora. Ante todo, lo que se olvida en este cuento es que Venezuela recibió cientos de miles de inmigrantes de Europa a partir de la Segunda Guerra Mundial. Una gran cantidad de estos inmigrantes y sus inmigrantes, mezclados con el resto de los venezolanos, conforman una gran parte de la clase alta venezolana. Una amiga nacida en Portugal y que llegó a Venezuela de bebé le decía a su padre hace un tiempo: "coño, papá, tú eres el único portu que no hizo real en este país". 

La historia de cómo estos inmigrantes y sus descendientes han pasado a prosperar mucho más que otros habitantes de Venezuela podría ser motivo para escribir un par de libros más. El que se no se mencione este elemento tan importante de la realidad venezolana es un problema. Esa gente sería "criolla" en el sentido "b" o "c", pero Chávez y cualquier habitante de los barrios es tan criollo segun dichos sentidos.

Al final, los extranjeros - y muchos venezolanos - siguen creyendo en la historia de blancos de la Colonia contra pardos e indios. Considero que las maneras por las que cientos de miles de inmigrantes y sus descendientes pasaron a tener más que la mayoría deben ser analizadas para entender parte de la historia moderna del país. Está claro que estos inmigrantes recibieron un trato preferencial en ciertos círculos, pero esto apenas puede explicar su desarrollo. Sus ventajas comparativas están incluso más allá de una mejor educación formal en comparación con la de el venezolano promedio con tatarabuelos nacidos en Venezuela. Como descendiente de esclavos, de indígenas y europeos, creo que aquí quedó corto el libro, aunque también tengo que decir que hasta ahora no he visto ningún otro libro que explique más allá de los clichés el desarrollo e integración de este grupos de inmigrantes que comprende una gran parte de nuestra población urbana.

Hubo un par de imprecisiones.

El tema de la educación se trató, en mi opinión, demasiado a la ligera. Carroll mencionó los programas de becas y de alfabetización sin entrar en detalles, sin tratar de ver, como sí lo hizo con otros temas, el alcance que habían tenido.

El chavismo, muy al contrario de revoluciones verdaderas, como la que se produjo en Rusia a partir de 1917, no ha tenido un impacto positivo en el nivel educativo de Venezuela. Es más: salvo contadas excepciones, los esfuerzos en educación se han convertido en una fenomenal farsa, una farsa que no solo nos está costando mucho tiempo y dinero,  sino que nos costará muchas desilusiones y conflictos en las próximas décadas.

Aquí presento un gráfico sobre la evolución del analfabetismo en el país (las leyendas están en alemán, pero se entienden: alfabetización en Venezuela por un lado y % de personas que pueden leer y escribir por el otro):


Como alguien que viene del sistema de educación pública de Venezuela pre-Chávez, como nieto de analfabetos, como hijo de profesores en instituciones públicas, puedo decir que los programas en el área educativa han sido probablemente el mayor fraude del chavismo.  No hablemos de los miles de estudiantes de "medicina integral" que no saben absolutamente nada de anatomía. Esperemos que no nos toquen nunca.

En conclusión

El libro es excelente. Aparte de su valor informativo, está escrito en un inglés muy bueno, con un vocabulario muy precioso y un ritmo que hace que uno no pueda dejarlo a un lado.

Puedo recomendarlo.























Den ewigen Führer verehren

Der Heilige
Der staatliche Fernsehsender VTV erzählt uns, dass Tausende Venezolaner das Museum der Militärgeschichte besuchen, um Chávez zu verehren. Auf Spanisch wird das Wort "venerar" benutzt...was man nur mit Heiligen verwendet. Anderseits beklagen viele Chavistas in Twitter, dass die meisten "Genossen" lieber ans Meer gehen.

Im Stadtviertel 23 de Enero, wo der venezolanische Caudillo bei den 2012-Wahlen 66.35% der Stimmen erreichte, haben einige Nachbarn die "Kapelle Heiliger Hugo Chávez" errichtet. Eigentlich gibt es einige Gemeinde, wo der Militär einen höheren Stimmenanteil erzielte. Der 23 de Enero ist aber völlig von bewaffneten Linksradikalen kontrolliert.

Das Öl: das Alpha und das Omega

Der durschnittliche OPEC-Erdölpreis pro Fass im Jahr 2013 beträgt $109.52. Letztes Jahr belief sich dieser Preis auf $109.45. Das ist immer noch ein historischer Record. Die Stabilisierung ist aber schon Grund genug für die Maduro-Regierung, um sich Sorgen zu machen. Soweit ist die legendärische Korruption Venezuelas gekommen.



Tuesday 26 March 2013

Natalia

A well-known composition by the Venezuelan Antonio Lauro.

Sunday 24 March 2013

Venezuela's just getting crazier by the day

Sorry, it's becoming so difficult to write about Venezuela. It's just too crazy. Our old Bolivar personality cult light, which became more and more pathetic and mutated into a double-personality cult around Bolívar and Chávez, is being transformed into something even worse after Chávez's death. You just need to check out the state (i.e. Chavista) channel site to see that. Maduro, Chávez's Anointed One, talks at the same time like a spoiled child and like a thug. First, he goes on for hours about how the opposition is using the national symbols for themselves when they belong to Chavismo. He talks about the fascist "oligarchy", apparently ignoring what -archy means. On other occasions Maduro keeps making chauvinist comments about Capriles.
The Madhouse

Then the minister for "trade" announces 200 containers with Chinese washing machines, mixers, refrigerators, arrived...and she says they will be sold "at socialist prices", which are prices you see anywhere else in the world. Because of the strict currency exchange control, most people importing have to get dollars at the black market, making things more expensive. The Chávez government (as it is Chávez's corpse the one in control) has pawned Venezuelan oil in order to distribute those Chinese products for election time.

The economy is under heavy strain. As others have explained earlier, the government carried out some new form of devaluation - masqueraded as new mechanism to get more dollars-. And yet it still hasn't figured out how to implement the whole mess. We only know it will begot more corruption. Maduro speaks at a rally and there is a blackout...but his followers don't seem to care - for they have faith.

If you see the comments among Chavistas, you realise the cult to Chávez keeps getting more and more grotesque contours. And this seems to go hand in hand with other forms of extreme cults.

There has always been a lot of superstition in Venezuela, but in the last decade or so there has been an explosion of fringe religious movements: the old María Lionza Cult has been strengthened by Cuban rites, which often come together with Cuban mafia groups - many Santeros seem to be into more than prayers. Lots of malandros - slum thugs - firmly believe this or that thug-saint will keep them safe...in a similar way as some tribes in Eastern Congo think that performing this or that rite will make them immune to bullets.

The evangelicals who came to Venezuela decades ago mostly from the US have also mutated into a lot of independent groups. Baptists tend to be opposition-minded, but many other groups, specially those sects that go into very "emotional" outbursts - Pentecostal groups and others - tend to go for Chavismo. It's quite amazing to read their messages in support of the most radical elements of Chavismo, messages full of threats and insults, and then see they consider themselves "Christians who love Jesus above all".

The country is becoming more dysfunctional by the day. Blackouts abound. Real jobs are scarcer than ever. Crime goes on unabated. And yet: the government still has more goodies to distribute - at least until election day next month - and you see people buying iPads and Blackberrys and eating US American chickens, US salmon, Argentine meat and Dominican black beans and firmly believing millions in Europe are starving.

It's hard to write about Venezuela.
















Saturday 23 March 2013

Boligarch Cabello hat recht: Chávez war "der Vernünftige"


Der Boligarch Diosdado Cabello erklärte heute, Chávez war die Bremse gegen "viele unserer verrückten Ideen" und dass der Caudillo oft sie aufgehalten hat, um bestimmte Aktionen nicht zu unternehmen.

Cabello sagte das wahrscheinlich nicht nur um Chávez' "Vernunft" zu loben, sondern als Bedrohung für die Opposition. Und dennoch hat er unbewusst ein Stück Wahrheit preisgegeben, das er nicht preisgeben wollte.

Manche Ärzte sagten, Chávez litt unter einer bipolaren Störung. Ich bin der Meinung, dass viele seiner Bonzen andere psychologische oder psychiatrische Probleme hatten. Vielleicht hatte der Psychiater und Schriftsteller Herrera Luque das gut erkannt, als er schrieb, die ersten Conquistadores hätten grundlegend die Verhaltensmuster der venezolanischen Bevölkerung durch ihre Psychopatien beeinflusst.

 Chávez hatte ganz klar psychologische Probleme. Er konnte sich aber oft zurückhalten, solange es um die Erhaltung seiner Macht ging. Seine Bonzen haben diese Gabe nicht. Viele von ihnen sind Psychopaten, die vor allem wegen Treue zum Führer und Skrupellosigkeit ihre Positionen hatten. Manche von ihnen fanden Chávez zu vorsichtig, mussten aber seine Führung respektieren.
Die Boligarchen zeigen immer weniger Zurückhaltung, wenn es darum geht, die Opposition zu schickanieren. Die Reden dieser Menschen werden immer wilder. Wir sehen immer verrücktere Zeichen von Personenkult. Es sind natürlich die Wahlen vom nächsten Monat...es ist aber viel mehr als das. Die Boligarchen haben alle Chancen, die Wahlen zu gewinnen, sie wissen aber, dass das Land immer mehr ausser Kontrolle gerät und sie wissen, dass sie selbst nun die Kontrolle ihrer Aktionen verlieren können.

Juan Cristobal wies vor kurzem darauf hin.


Wednesday 20 March 2013

Tourism in Venezuela - The horror, the horror

The Travel & Tourism Competitiveness Report just came out. It shows where each country stands today with regards to tourism. Check out pages 356 and 357.
In spite of this

Lo and behold: according to the report Venezuelans are the second worst when it comes to friendliness towards tourists. Only Bolivians are nastier, Russians are just as nasty.

This doesn't surprise me at all. On one side you do have lots of people who would go the extra mile for tourists, as few would in many other countries. On the other side, you have a large amount of people who are trying to rip you off or haven't got any idea about customer service or who harass you in the crudest way if you happen to be a woman.

Things have got worse and worse. Last time I was in Venezuela I was prevented from using the luggage trolley within the general area. A "luggage transporter" told me now only he could use it (and I would have to pay). I went with a female friend who was harassed half of the time she was alone. She wasn't dressed in any provocative form and she has a good command of Spanish. She just looked "European". Another friend told me how Venezuelans kept asking her about sexual habits in Europe...a little bit of an obsession, it seems. Ripping off tourists is something widespread but Venezuelans are trying to excel on this. Is it perhaps because of the cargo cult so prevalent in Venezuela? Because of the politics now?

Venezuela does very good when it comes to things we didn't have to do ourselves: nature. Even that we are trying to destroy, as anyone who has been to the Morrocoy National Park or to any beach in Venezuela or to Gran Sabana can attest: people litter everywhere and they would stare at you without understanding what you say if you call their attention to that. Blackouts are our daily bread. Service is dismal.

Come on, minister Fleming, tell us how wonderful Venezuela is for tourists.

Twitter account of the minister "of the Popular Power for Tourism". I try to translate: "you will always be,  the universal Commandant, of your beloved Fatherland, of your beloved People, of your Big Fatherland, Long Live Chávez"


Monday 18 March 2013

Venezuela: revolución militar de derroche en país pobre

El Instituto Internacional de Estudios para la Paz de Estocolmo (SIPRI en sus siglas en inglés) publicó su último informe. Entre 2008 y 2012 Chávez y sus militares gastaron miles de millones de dólares en la importación de armas. 66% del dinero fue a parar a manos rusas, 12% a empresas chinas e igual porcentaje fue a los primos de la "Madre Patria". La ideología no conoce fronteras cuando se trata del dinero: uno de los personajes claves en la empresa que más armas dio a Venezuela es un ministro del Partido Popular.

Entre 2008 y 2012 Venezuela se constituyó en el principal país importador de armas de guerra en Suramérica, por encima de Brasil y Argentina. Ocupó el décimo tercer puesto en el mundo.

Venezuela, un país pobre con un ingreso per capita inferior al de Brasil y con un PIB correspondiente a menos de un séptimo del PIB de ese país, gastó más en armas de guerra.

Ya Ustedes se podrán imaginar de qué lado estará el ejército venezolano a la hora de "vigilar" los votos de los venezolanos. Ya el ministro de defensas de Venezuela declaró publicamente que los militares venezolanos iban a "dar en la madre" a la oposición.

Sunday 17 March 2013

Debate y constancia

Uno de los problemas de base en Venezuela es que jamás ha habido una cultura de debate real. Con "debate" me refiero a la discusión y en tiempo real de ideas para que un público analice y juzgue por sí mismo. 

Capriles retó a Maduro a un debate, como lo hiciera tímidamente con el militar Chávez, y, como era de esperar, el hijo putativo de Chávez lo rechazó. Lamentablemente, Capriles no insistió. Con esto, nuestro candidato quedó peor que si no hubiese sugerido jamás un debate y es que en América se cree usualmente que quien pide debate lo hace "porque está perdiendo en las encuestas" y no se ve que quien rechaza un debate contra quien va a medirse en elecciones, tiene miedo y con razón.
La dictadura de los bolcheviques se burlaban de los parlamentos "burgueses"

El debate fue parte esencial de la democracia en la Grecia Antigua y también formó parte, aunque de manera menos sólida, de la democracia en la Roma republicana. El debate real volvió al mundo con la aparición de parlamentos democráticos en el Reino Unido y luego en otros sitios en Europa (aunque también se dio en algunos casos dentro de pueblos germanos con el Thing). Lamentablemente, España colonial poco o más bien nada conocía de esto  y fue este desconocimiento lo que dio a la América española.
Clístenes sabía más de democracia que la mayoría de nuestros "abogados"...al menos sabía enseñar 

El hecho de que los países de Iberoamérica tomaran formas de gobierno fuertemente presidencialistas al momento de independizarse contribuyó a que tardasen tanto tiempo en desarrollar el debate político. Recién en las últimas décadas hemos visto amagos de introducir un debate real - a diferencia de un formalismo puro - en países como México, Colombia, Chile, Argentina y Brasil.

En Venezuela el debate político solo llegó cuando el sistema democrático del país entraba en crisis y los precios del petróleo colapsaban. Quienes hablaron durante algo de tiempo fueron demagógos. El debate no tuvo tiempo de tomar raíces. Una vez que llegó el chavismo al poder - un movimiento formado por militares golpistas y gente de extrema izquierda - los gobernantes - Chávez y sus secuaces - hicieron todo lo posible por evitar el debate. La oposición también pecó al retirarse de las elecciones de 2005.

Si las fuerzas democráticas en Venezuela quieren aumentar las posibilidades de que algún día llegue el pluralismo al país, tienen que enfrentar este problemas de una vez por toda. Si quieren que haya un cambio real algún día deben comenzar a los venezolanos a partir del día de hoy sobre la esencia del debate real y sobre la diferencia entre este y los monólogos paralelos.

Los gobiernos autocráticos son completamente adversos al debate. Reconocen que este es su peor enemigo. Quien estudie la forma en que el bolchevismo tomó el poder en Rusia y reemplazó a los verdaderos revolucionarios puede darse cuenta de cómo Lenin rehuía todo tipo de debate, cómo organizaba vez tras vez a sus grupos de sabotaje para que se clausurasen los congresos pluralistas que emergieron en Rusia tras la caída del zar. Lenin jamás quiso debatir - salvo si incluímos los "debates" internos con los suyos. Lenin sabía que no podía permitirse el lujo de que el pueblo lo escuchase a él en vivo y directo discutiendo con cualquier miembro de los mencheviques, de los liberales o de cualquier otro grupo, ni siquiera de otros grupos de izquierda extrema. Los bolcheviques se encargaron muy pronto de introducir una supuesta "democracia participativa" con los consejos -soviety en ruso-. En realidad eran asambleas donde se encargaban que los miembros de su partido amedrentasen al resto de la población. Ese ha sido el camino que se ha seguido en Cuba y ese es el camino que se quiere introducir en Venezuela con los llamados consejos comunales.
Lenin evitó todo debate, ordenó a sus seguidores a interrumpir debates  públicos

La oposición venezolana debe tratar por todos los medios que aun le quedan de informar a los electores en Punto Fijo y en Calabozo, en El Tocuyo y en Acarigua, en El Tigre y en el sur de Valencia de qué es un debate real y porqué el chavismo lo rehuye. Tiene que comenzar a hacer esto ahora, no después de las elecciones. Llevamos 13 años pensando que el tiempo para esto será después de las elecciones. Llevamos 13 años con elecciones.

Es hora de hablar sobre lo que es el debate.

En un post próximo explicaré algunas ideas que la oposición puede usar para enseñarse y enseñar a la mayoría lo que es ese concepto conocido como debate.


Personenkult in Venezuela und die deutschen Medien

Personenkult ohne Ende

Europäer, die links von den Sozialdemokraten stehen, also solche, die Schwierigkeiten mit Pluralismus und offenen Debatte haben, wollen den Personenkult in Venezuela relativieren, indem sie sagen, dass das typisch für ganz Lateinamerika ist. Tatsächlich ist der Personenkult überall in Lateinamerika präsent. Man muss nur an den Peronismo denken oder an Castro in Kuba. Schon Bolívar pflegte schamlos einen Personenkult um sich: er wollte der bessere Napoleon sein, der, der ohne Krone aber als starker Mann alles unter Kontrolle hatte. Seine Nachfolger haben den Kult um Bolívar dann zu Staatsreligion erhoben, die Geschichte gründlich revidiert und sich am Ende als Propheten einer neuen Religion dargestellt.

Strassenkontrolle in Guacara: die Militärs zeigen überall, dass sie nicht mehr unparteiisch sind

Was jetzt in Venezuela aber geschieht, ist beispiellos: die Chávez-Regierung versucht mit allen Mitteln den Chávezkult so schnell wie möglich zu verstärken und auszunutzen. Die Opposition hat leider nie gewagt, wirklich direkt gegen diesen Personenkult zu sprechen, auch nicht, als der Caudillo noch lebte. Jetzt ist es vielleicht zu spät: Chávez ist tot und viele fänden es unhöfflich, wenn man irgendetwas böses über einen Führer sagen würde, der starb als immer noch die Hälfte der Bevölkerung ihn verehrte - weil sie nicht wussten, dass sie nur die Almosen des längsten Erdölbooms der Geschichte bekamen-. Es ist besorgniserregend, wie die Opposition nun plump versucht, dem Personenkult entgegenzuwirken: indem sie Maduro als "ein falscher Chávez" darstellt. Damit scheinen unsere Politiker so zu tun, als wollen sie nun als "die richtigen Erben des Chávez" fungieren. Und das ist völlig unglaubwürdig und einfach unehrlich. Die 54% der Wähler, die Chávez 2012 gewählt haben, werden auf diese Weise weder  Capriles wählen noch zu Hause bleiben. 

Nun sagt Chávez's Nachfolger, Nicolás Maduro, dass man jeden Tag und "in alle Ewigkeit" eine Kanonensalve zur Ehre von Hugo Chávez abfeuern wird. Es ist also nicht genug mit den 21 Kanonensalven bei Ankunft der Leiche am Museum für Geschichte. Es ist nicht genug mit einem Schuss pro Stunde bis zum Staatsbegräbnis, wie der Spiegel berichtete. Es ist bis "in alle Ewigkeit", oder solange der Chavismus Venezuela im Griff hat. Der Minister "der Volksmacht für Information", Vladimir Villegas, erklärte, dass man jetzt jeden Sonntag von 11 bis 14u "das Beste von Aló Presidente", die Chávez-Talkshow, über Venezolana de Televisión ausstrahlen wird. Stellt Euch vor, ZDF oder ARD würden das in Deutschland tun. Unmöglich? Ist es aber "schon verständlich" für uns, Venezolaner?

Und die deutschen Medien

Leider kommen die deutschen Medien nie dazu, Venezolaner zu interviewen. Bis auf kurze Aussagen in einem Dokumentarfilm werdet Ihr Venezolaner nie in den deutschen Medien hören oder lesen. Lieber lassen die deutschen Journalisten Leute wie Heinz Dieterich und Sarah Wagenknecht zu Wort kommen. Ist das nicht ein bisschen paternalistisch? Venezolaner können immer wieder in englischen  Medien ihre Sicht der Dinge erklären. Selbst in Flandern werden Venezolaner interviewt. Es gibt schon einige Venezolaner, die einigermassen Deutsch sprechen. Was ist denn los mit Euch, Deutsche?







Thursday 14 March 2013

Venezuela is really sick: deaths on the road


It is simply amazing how Venezuelans as a whole and the government in particular manage to get so many things wrong. 

In the chart above you can see the chart of deaths on the road per 100,000 inhabitants for South American countries according to the latest WHO report. You won't see this kind of chart in Venezuelan newspapers because somehow journalists in my country think Venezuelans are idiots and can't read such a simple chart.

Now some useful idiots abroad will say: "the high death rate is because Venezuela is becoming so prosperous" or, alternatively, "it's because Venezuela hasn't arrived to the socialist stage just yet".

As an extra reference, here the rates for other countries outside South America:


Germany 4.7
Spain 5.4
Italy 7.2
USA 11.4
Portugal 11.8
Mexico 14.7
and at the very top, along Venezuela:


Nigeria 33.7
Iran 34.1
Thailand 38.1
Dominican Republic 41.7

Only Thailand and the much smaller Dominican Republic have worse rates (and Niue, but that is statistically meaningless)


Wednesday 13 March 2013

Tell your mama

Just chill out.

 

United Nations and the Bolivarian Ministry of Public Enlightment and Propaganda


The Chavista media is right now spreading the word that United Nations is about to pay tribute to the deceased Hugo Chávez Frías as if this were something special.

My sources from United Nations tell me this is the default procedure whenever heads of states and some other diplomats kick the bucket, no matter what their track record is. Here you can see the only reference within United Nations itself about the event...just one of the countless little events that take place day after day in that organisation. It is quite significant that the discussion about the committee for UN contributions has more importance within the schedule than paying tribute to the Venezuelan caudillo.

Venezuela is turning into this...but still with petrodollars for the whisky and the Chinese washing machines:


Tuesday 12 March 2013

Gomorrha der Gewerkschaften


Hier mal auf Deutsch, was Gustavo hier erzählt.
José Torres - nun tot
José Torres, Leiter der Arbeitergewerkschaft der U-Bahn Valencias erlag gestern Schusswunden, die er vor zwei Wochen erlitten hatte.
Manuel Díaz, Leiter der Gewerkschaft von Venalum (Aluminium), in Guayanawurde auch erschossen. Ein anderer Arbeiter wurde an der Universidad Central de Venezuela ermordet.
Die NGO "Venezolanische Warte sozialer Unruhen" (OVCS auf Spanisch) zählte im Jahr 2012 77 gewerkschaftsbezogene Morde, dreimal so viel wie 2011. Aufgeklärt wurden sehr wenige Fälle.
87% dieser Morde hatten mit dem Bausektor zu tun. Gewerkschaften - es gibt viele Tausende, seitdem Chávez "unabhängige Gewerkschaften" förderte- drohen Bauunternehmern mit Gewalt, falls diese ihre Leute nicht einstellen. Streitigkeiten zwischen Gewerkschaften werden dann auch meistens mit Gewalt gelöst.
Vor 12 Jahren fing es an mit dem Tod eines Arbeiters im Dorf Coloncito, im Bundesstaat Tachira. Nun hat sich das Problem venezuelaweit ausgebreitet.

Sunday 10 March 2013

Inflation in Chavezlandia


This chart so simple and yet I am still waiting to see one like it in a Venezuelan newspaper. Apparently, Venezuelan journos and politicians don't think Venezuelans can read charts...unless perhaps those charts refer to political preferences.

I got the data from the World Bank and the IMF, plotted it using a logarithmic scale and voila, this is what you get for inflation in key Latin American countries (I forgot Argentina, but even that case would not make things better for Venezuela)


Thursday 7 March 2013

Chávez to be embalmed: personality cult running amok in the Banana Republic of Venezuela


And here Maduro declares the caudillo will be embalmed and his corpse will be displayed forever. At what costs for a poor country that doesn't even know it is getting poorer by the day?

Tuesday 5 March 2013

The caudillo fixation in Venezuela


Many historians, curiously, claim that the personality cult of Bolívar was initiated by president Guzmán Blanco. In reality the personality cult around the caudillo from Caracas was started by Bolívar himself, as Ducodray and other more impartial witnesses of the time tells us. Bolívar managed to create a whole myth around himself from the very start, before he had even done anything - declaring himself Libertador and all while he was on the run, declaring himself a fighter when he betrayed other people to save his own skin, and managed to get for himself the merits of thousands of other people - the European mercenarias, Piar, etc. But it was Páez who got things really rolling in 1842, 12 years after Bolívar's death, when he brought Bolívar's skeleton back from Colombia to Caracas. Páez declared a long period of morning, managed to get through congress a set of laws for the cult of Bolívar, fought back those deputies who still wanted to prevent such a cult - there were still many people who remembered the real Bolívar -. Páez went as far as proposing to change the name of Caracas to Bolívar. He didn't succeed there but Angostura was later named after our first caudillo...and then a thousand other places. Of course, with Guzmán Blanco came another level of personality cult, but the base was already established at the end of Páez's time.

Páez actually used that cult in order to distract Venezuelans from more pressing issues of his time: worldwide prices for coffee, our monoculture of that time, were low and there were tough economic times.

Venezuela will see in the following days another round of personality cult, this time around a caudillo who managed to re-invent history and economics by claiming it was not the oil boom but his working that brought so many petrodollars to the country and who managed to portray himself as Bolívar Reincarnated. Every Venezuelan military who aspires to something thinks he will be the next Bolívar.

Very unfortunately, few people will know about those "details". Venezuelans as a whole, whether Chavistas or not, will be repeating the vices of our past once more, making some of those habits stronger, forgetting a couple.

Very little has changed in Venezuela. The military are still a caste apart, a group that has excelled in the farce of pretending to be Venezuela's Liberators.






Chávez ist tot

Als Chávez an die Macht kam, war die Mordrate Venezuelas 19 Morde pro 100000 Einwohner - sehr hoch  aber niedriger als in Kolumbien und Brasilien. Heutzutage ist die Mordrate über 65, weit mehr als im Rest Südamerikas. Kolumbien und Brasilien haben seit 1998 ihre Mordrate halbiert.

Und nun kommen spannende Tage.

Wir werden (müssten) in den nächsten 30 Tagen Neuwahlen haben.

Ehrlich gesagt: ich weiss nicht, wann er wirklich gestorben ist. So wie ich anderen Venezolanern mal sagte: ich konnte mir vorstellen, dass sie nur Zeit für irgendetwas gewinnen wollten. Was es sein könnte? Ich weiss es nicht.

Diosdado Cabello ist nun Präsident Venezuelas, bis Neuwahlen stattfinden. Er ist aber bis jetzt nicht zu sehen.

Seltsam: Stalin ist auch am 5.3 gestorben.

Fortsetzung...

Lenta

(updated) Chávez stirbt und die Militärs und der Chávez-Clan planen

Chávez liegt im Sterben, auch wenn seine Kumpels das nicht zugeben wollen. Und Venezuela, das immer autokratisch regiert wird, muss dulden, dass die Militärs weiter als die Herren der Nation entscheiden, was zunächst passieren soll: sie treffen sich im Palais des Präsidenten und diskutieren mit der Bolibourgeoisie, mit Chávez' Clan und mit seinen Kumpels.

Der Leiter der Leibstandarte, Ornella Ferreira, erklärte: "mit Chávez alles, ohne ihn, nichts". Seine Aussagen waren politisch gefärbt, anti-pluralistisch und schlicht verfassungswidrig. Es gibt aber schon lange kein Staatsrecht mehr in meinem Land.

Stellen wir uns vor, die Chavistas sind gezwungen, endlich zu erkennen, dass Chávez nicht mehr lebt. Dann müsste man in 30 Tagen Neuwahlen haben. Das heisst: Anfang April. Wird das passieren? Das ist nicht so sicher: das Obergericht ist zur Zeit eine Puppe des Chavismus.

Oh, Mann...Maduro sagt nun bei einer Cadena, die Feinde des Kommandants Chávez hätten ihn mit Krebs angesteckt...ein Angestellter der US-Botschaft wird abgeschoben...im Süden nichts Neues.

Die letzten Tage des Caudillos sind da

Sunday 3 March 2013

El País on Chávez in Barinas

I have always said it: Venezuela is a profoundly feudal country. It has always been one and it is more so at this very moment.

If you read Spanish, you have to read this.

Friday 1 March 2013

Is Chávez dead?

Here I list the people who must have seen the caudillo since December 2012, apart from doctors and a selected group of security.


  • Nicolás Maduro, president and former body-guard and bus driver
  • Diosdado Cabello, military and former coup monger
  • Elías Jaua, long-time sociology student and radical rioter
  • Chávez's two eldest daughters
  • Arreaza, Chávez's son-in-law and minister of "Innovation"
People such as Cristina Fernández, Rafael Correa, Humala and Evo Morales have been prevented from seeing the man.

So: is Chávez spending his last days in La Orchila as some people claim? Or just dying at the Military Hospital in Caracas?

Why would the Boligarcs want to keep postponing elections? Do they want to carry out something while people is wondering about the man?

Meanwhile, the minister of Justice had to own up last yet there was a new record of murders in Venezuela. He claimed there were over 16000. An NGO monitoring crime in Venezuela says the real number is above 21000. It is almost for sure Boligarcs will claim the opposition killed Chávez...which will be quite some shameless statement, specially considering the murder rate has more than tripled since 1998.