Sunday, 12 October 2008

Die Kommunistische Partei Venezuelas und der Führer

Hier sagt Hugo Chavez, dass er mit Patria Para Todos und der Kommunistischen Partei (KPV) nicht mehr zusammen arbeiten wird, wenn sie ihn nicht als "Führer" anerkennen. Er sagt, dass wenn die PPT und die KPV sich ihm nicht unterordnen, diese Parteien verschwinden werden. Die PSUV - Chávez Partei - würde Chávez zufolge bei 40% in den Umfragen liegen, während sie weniger als 1% hätten.

Der Vorsitzende der PPT, José Albornoz, zeigt seine Angst: (4:09) "Präsident, hier in der PPT gibt es keinen Chavismus ohne Chávez". Er behauptet, Chávez sei schlecht informiert und dass seine Partei völlig hinter ihm steht (hinter oder unter?).

Der Vorsitzende der KPV, Oscar Figuera, zeigt, wie unterwerferisch seine Partei sein kann:"Unsere Partei existiert auch ohne Kandidaturen für Bundesstaaten oder Gemeinden". Er sagt aber auch, dass er mit der Chávez-Allianz (d.h. mit der PSUV und PPT) über mögliche Kandidaturen sprechen will.

Am Dienstag werden PPT und KPV weiter mit der PSUV diskutieren, inwieweit sie weiter "den Führer" unterstützen wollen.

Woran denken nun die extreme Linke in Europa? Wollen sie auch "den venezolanischen Führer" so unterstützen? Wie lange? So wie sie Mugabe unterstützt haben?

3 comments:

  1. Und wie bekommt man den Durchschnitts-Oppositionellen zur Wahlurne ??? Ich bin ein bisschen schockiert von meinem eigenen Bekanntenkreis ! Noch stets ein grosser Teil, der nicht zur Wahl gehen will, weil "ihr" Liebling nicht Kandidat ist !
    Ganz ehrlich, wenn es wieder nur so eine 40%-50% Wahlbeteiligung gibt, dann hat Venezuela es nicht besser verdient - dann muss man mal mit Chavez leben ...... ohne zu klagen !!

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  2. Gute Frage.
    Ich habe eine Tante, die zuerst für Chávez gestimmt hat und nun entäuscht ist. Sie hat gegen die Reform gewählt, sie hat aber keine Lust jetzt wieder zu wählen.

    Die Oppositionsführer müssen mMn:
    1) ganz klipp und klar sagen, dass sie diesmal unsere Stimmen besser verteidigen werden als 2007
    2) konkreter über Pläne sprechen und die Lügen der Chavistas graphisch widerlegen (zB, die Behauptung Jesse Chacons, während seiner Amtszeit hätte er die Kriminalität 50% oder so reduzieren können, obwohl das Gegenteil der Fall war)
    3) weniger an sich denken und, wenn notwendig, so schnell wie möglich die Kandidatur des Populärsten unter ihnen unterstützen.

    Ich finde es verantwortungslos von Enrique Salas, dass er für jede Gemeinde in Carabobo nur seine eigene Leute als Bürgermeister präsentieren will und erwartet, dass alle anderen Parteien der Opposition ihn 100% unterstützen.
    Obwohl Carabobo als sicher galt besteht nun die Gefahr, dass wir diesen wichtigen Bundesstaat verlieren könnten. Das kann nicht sein.

    Der Chavismo erfleischt sich selbst, die Opposition kann aber nicht dasselbe tun.

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  3. Oh dear, I wonder if Chavez knows what he does?

    If we are next to him,he is safe,like in birds of a feather flock together. If we are under him, we get to sneak up from his behind.

    Hitler should have thought of that one first.
    Oh well, such is the intelligence of psychopaths :

    very shortsighted

    Whenever we treat others as underlings we learn that lesson eventually.

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